Voices from the Fire
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Dokumentation

Voices from the Fire

Gegen die Zwangsprostitution: Helen Simons wichtiger Film „Voices from the Fire“ über den weltweiten Menschenhandel.

„Wir brauchen Geschichten, die unangenehm erscheinen. Sie tun weh, aber wenn sie gut erzählt werden, sind sie in der Lage, uns nachhaltig zu berühren“, sagt die Regisseurin Helen Simon. Mit ihrem neuen Film „Voices from the Fire“ folgt sie dieser Devise. In ihrer Dokumentation nimmt sie die Prostitution weltweit in den Blick.

Simons Anliegen ist es, den Protagonistinnen und ihren Geschichten gerecht zu werden. Armut, Kolonialisierung, Diskriminierung, und Gewalterfahrungen machten den Nährboden aus, auf dem sich diese ausbeuterische Kraft überhaupt erst entfalten könne, sagt sie. Menschenhandel sei heute eines der lukrativsten Geschäfte in der Illegalität. Internationale Institutionen schätzen die Zahl der Menschen, die in solchem und anderem Sklavengewerbe, gefangen gehalten werden, auf bis zu 40 Millionen. Jenseits aller sozialer und geschichtlicher Hintergründe werde hier der Mensch an sich in Frage gestellt.

Mit ihrem bemerkens- und sehenswerten Film macht sie auf diese Missstände eindrücklich aufmerksam. (Jürgen Kiontke ist Filmkritiker (u.a. für das Amnesty-Journal, Futurzwei und Jungle World), freier Journalist und Buchautor („Little Class“)

Kinostart: 3. November 2022

Pressekit auf https://voicesfromthefire.der-filmverleih.de/filmpresskit/

Genre:
Dokumentation

Land:
Deutschland, Tschechien 2021

Regie:
Helen Simon

Kamera:
Carla Muresan

Produktion:
Filmallee, endorfilm s.r.o.; Bayerischer Rundfunk, Förderung: FFF Bayern, BKM, Eurimages, DFFF, State Cinematography

Laufzeit:
91 Minuten

Webseite:
https://voicesfromthefire.der-filmverleih.de